direkt zum Inhalt springen

Newsletter

Jugendschutz Newsletter Nr. 9 vom 11.07.2024

im aktuellen Newsletter finden Sie wie gewohnt Nachrichten und Rechercheergebnisse der letzten Wochen zu den unterschiedlichsten Handlungsfeldern des Kinder- und Jugendschutzes. Die Nachrichten geben nicht unbedingt die Meinung der BAJ wieder. Sie sind Ergebnisse redaktioneller Auswahl, Bearbeitung und Recherche und geben einen Überblick über wichtige Ereignisse und Entwicklungen mit Bedeutung für den Kinder- und Jugendschutz.

Über unseren Facebook- und Twitteraccount erhalten Sie darüber hinaus regelmäßig Hinweise auf aktuelle und interessante Angebote, Projekte und Publikationen. Folgen Sie uns gerne unter

 

und/oder 

WELTDROGENTAG: Jugend - Cannabis - Prävention: wie geht's jetzt weiter?

(Heraus)Forderungen der Sucht- und Jugendhilfe

Bild1

Kooperation und Kommunikation zwischen Jugendhilfe und Suchthilfe sind zentral für die Umsetzung des neuen Cannabisgesetzes, so lautete das Credo der Veranstaltung »Jugend – Cannabis – Prävention« der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz und der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen. Am Montag diskutierten mehr als 120 Teilnehmende aus den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe/Jugendschutz und der Suchthilfe/Suchtprävention mit Expertinnen und Experten über die Herausforderungen und Chancen, die mit den Cannabisgesetz verbunden sind.
Nach zwei informativen Fachvorträgen von Prof. Ulrich Frischknecht, von der Katholischen Hochschule NRW und Dr. Franziska Schneider, vom IFT München, in denen die gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen von Cannabis auf junge Menschen und die Konsumtrends im Fokus standen, wurden im Worldcafé einzelne Aspekte vertieft. So wurden die seit dem 01. April geltenden Regelungen aus Sicht eines Jugendamtes, der Betreuungshilfe im Rahmen des Jugendstrafverfahrens, der Suchtprävention, der Kinder- und Jugendhilfe und der Therapie vor- und zur Diskussion gestellt. Auch die Sorgen von Eltern und die Perspektive von Jugendlichen wurde im Rahmen einer Podiumsdiskussion einbezogen. Andor Piofczyk, Schülersprecher eines Gymnasiums aus Magdeburg, machte deutlich, dass durch die Cannabislegalisierung für Erwachsene auch Konsumanreize für Jugendliche geweckt werden. Leistungsdruck und Probleme in Familien und im Freundeskreis seien aber ebenfalls ursächlich für den Cannabiskonsum.
Wenngleich sich sowohl die Veranstalter:innen als auch alle Teilnehmenden darüber einig waren, dass es noch viele offene Fragen und Klärungsbedarf auf Bundes, Landes- und kommunaler Ebene sowie bei den jeweiligen Akteur:innen gibt, stand die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Vernetzung im Sinne eines erfolgreichen präventiven Jugendschutzes am Ende für alle im Mittelpunkt.

Zum WELTDROGENTAG am heutigen 26. Juni fordert die BAJ deshalb, die Cannabisprävention auf allen Ebenen auszubauen – finanziell, personell und fachlich. Denn trotz der neuen Cannabisregulierung bestehen nach wie vor gesundheitliche und soziale Risiken für konsumierende Jugendliche. Die, mit der Veranstaltung begonnene Kooperation der Praxis der Suchthilfe und der Kinder- und Jugendhilfe, ist ein wichtiger Schritt damit Anspruch und Wirklichkeit im Jugendschutz »nach« dem Cannabisgesetz nicht länger ein Widerspruch sind.

 

Quelle: Meldung der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V., Berlin, 26. Juni 2024

Cannabiskonsum Jugendlicher und junger Erwachsener seit 2021 wenig verändert

Neue BZgA-Daten

BZGA

Zum Weltdrogentag am 26. Juni 2024 weisen die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen vor allem junge Erwachsene auf die Risiken des Cannabiskonsums hin. Aktuelle Studiendaten der BZgA zeigen, dass sich der Anteil 18- bis 25-Jähriger, die Cannabis schon einmal ausprobiert haben, zwischen 2015 und 2021 erhöht hat. Danach zeigte sich bis zum Jahr 2023 keine wesentliche Veränderung. Inwieweit die im April 2024 erfolgte regulierte Freigabe von Cannabis für Volljährige das Konsumverhalten beeinflusst, ist nicht ablesbar. Der Anteil der 18- bis 25-Jährigen, die in ihrem Leben schon einmal Cannabis konsumiert haben, lag im Jahr 2023 bei 47,2 Prozent; bei den 12- bis 17-Jährigen lag dieser Anteil bei 8,3 Prozent. Regelmäßig, das heißt häufiger als zehn Mal in den letzten zwölf Monaten, konsumierten 8,0 Prozent der jungen Erwachsenen und 1,3 Prozent der Jugendlichen Cannabis. Bei 5,7 Prozent der Jugendlichen und bei 13,6 Prozent der jungen Erwachsenen, die Cannabis konsumieren, finden sich Hinweise auf einen problematischen Cannabiskonsum. Ein Faktenblatt mit ausgewählten Ergebnissen der Drogenaffinitätsstudie zum Cannabiskonsum der 12- bis 25-Jährigen in Deutschland steht zum Download zur Verfügung unter: https://www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/suchtpraevention

 

Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung des Beauftragten der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), Köln/Berlin, 26. Juni 2024

17.200 Menschen wegen Konsums illegaler Drogen im Jahr 2022 stationär behandelt

Zahl der Fälle geht seit Jahren zurück, aber noch 81 % höher als 2002

Rund 17.200 Menschen wurden wegen des Konsums illegaler Drogen im Jahr 2022 stationär im Krankenhaus behandelt. Die Zahl der Krankenhausbehandlungen wegen Drogenmissbrauchs lag damit 17 % unter dem Höchstwert von fast 20.800 Fällen im Jahr 2016 und ist seitdem kontinuierlich gesunken. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) zum Internationalen Tag gegen Drogenmissbrauch und illegalen Drogenhandel am Mittwoch (26. Juni) mit. Binnen 20 Jahren ist die Zahl stationärer Behandlungsfälle wegen Drogenmissbrauchs jedoch um 81 % gestiegen (2002: 9.500 Fälle). Die Daten beziehen sich auf akute Intoxikationen und Vergiftungen durch illegale Substanzen wie etwa Heroin, Kokain oder LSD. Krankenhausbehandlungen infolge von Cannabis-, Tabak- oder Alkoholkonsum zählen nicht dazu.
Zwei Drittel (66 %) der wegen Drogenmissbrauchs stationär behandelten Patientinnen und Patienten im Jahr 2022 waren männlich, ein Drittel (34 %) war weiblich. Mehr als die Hälfte der Behandelten (55 %) war im Alter von 18 bis 39 Jahren, 8 % waren jünger als 18 Jahre.
In der Krankenhausstatistik wird zwischen Vergiftungen einerseits und akuten Intoxikationen (akutem Rausch) andererseits unterschieden. Letztere zählen zu den psychischen Störungen und Verhaltensstörungen und waren in 95 % der Behandlungsfälle (16.300) wegen Drogenmissbrauchs im Jahr 2022 die Ursache. Dagegen waren knapp 900 oder 5 % der Behandlungsfälle wegen Drogenmissbrauchs auf eine Vergiftung durch illegale Substanzen zurückzuführen.
Methodische Hinweise: Bei den Daten aus der Krankenhausstatistik handelt es sich jeweils um die Zahl der stationären Behandlungsfälle. Mehrfachzählungen einer Person sind möglich, falls die Patientin oder der Patient in einem Jahr aufgrund der gleichen Hauptdiagnose mehrfach stationär behandelt wurde.

 

Quelle: Pressemeldung DESTATIS | Statistisches Bundesamt, Wiesbaden, 25. Juni 2024

Hilfen für Kinder von Eltern mit psychischer Erkrankung

Die Koalitionsfraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP haben gemeinsam mit der CDU/CSU-Fraktion einen Antrag (20/12089) vorgelegt, um Kinder suchtkranker Eltern oder von Eltern mit psychischen Erkrankungen besser zu unterstützen. In Deutschland würde dies nach Auffassung von Experten etwa jedes vierte Kind betreffen. »Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem, denn Kinder und Jugendliche aus Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil tragen ein drei- bis vierfach erhöhtes Risiko, selbst psychisch zu erkranken. Etwa die Hälfte der Kinder und Jugendlichen in kinder- und jugendpsychiatrischer Behandlung hat mindestens ein psychisch erkranktes Elternteil«, erläutern die Fraktionen in dem Antrag. Sie verweisen darin außerdem auf die Corona-Pandemie, die das Problem noch einmal verschärft habe.
Die Abgeordneten fordern die Bundesregierung deshalb unter anderem auf, die Empfehlung Nr. 18 der interdisziplinären Arbeitsgruppe zur Verbesserung der Situation von Kindern und Jugendlichen aus Familien mit psychisch kranken Eltern umzusetzen. »Die Empfehlung besagt, gemeinsam mit den Ländern, den Kommunen und den Sozialversicherungsträgern einen Handlungsrahmen für ein kommunales Gesamtkonzept zur Entwicklung, Umsetzung, Evaluation und Verstetigung multiprofessioneller, qualitätsgesicherter und rechtskreisübergreifender Hilfesysteme zu erstellen.«
 

Anmerkung: In der Reihe Blickpunkt Kinder- und Jugendschutz ist eine Ausgabe zum Thema Kinder suchtkranker und psychisch kranker Eltern. (256 Seiten, ISBN 978-3-00-064712-3) erschienen. Weitere Informationen unter https://www.bag-jugendschutz.de/de/blickpunkt

 

Quelle: hib – heute im bundestag, Berlin, 03. Juli 2024

Vertrauen in dauerhaften Erhalt der Demokratie in Deutschland erschreckend gering

Kinderreport 2024 des Deutschen Kinderhilfswerkes

Kinderreport

Das Vertrauen in den dauerhaften Erhalt der Demokratie in Deutschland ist erschreckend gering: Nur rund zwei Drittel der erwachsenen Bevölkerung (67 Prozent) traut der heutigen Generation der Kinder und Jugendlichen zu, als Erwachsene Verantwortung für den Erhalt unserer Demokratie zu übernehmen. Die Kinder und Jugendlichen sind bei dieser Frage noch skeptischer: Nur 54 Prozent trauen der heutigen jungen Generation zu, sich als Erwachsene für die Demokratie in Deutschland einzusetzen. Bei der Vermittlung demokratischer Überzeugungen und Fähigkeiten sind nach Ansicht der Erwachsenen die Familie und das Elternhaus zentral: Für 85 Prozent trägt hauptsächlich das familiäre Umfeld die Verantwortung dafür, bei Kindern und Jugendlichen demokratische Überzeugungen und Fähigkeiten zu fördern. Die Kinder und Jugendlichen hingegen sehen die Hauptverantwortlichkeit bei der Vermittlung demokratischer Überzeugungen und Fähigkeiten bei Schulen und Kitas (73 Prozent). Um die demokratischen Überzeugungen und Fähigkeiten bei jungen Menschen besser zu fördern, sollte es aus Sicht der befragten Kinder und Jugendlichen (92 Prozent) vor allem mehr Geld für die Kinder- und Jugendarbeit geben, zum Beispiel für Jugendclubs. 91 Prozent der Kinder und Jugendlichen sind der Auffassung, dass die Interessen der jungen Generation stärker in der Politik berücksichtigt werden sollten, 89 Prozent sind der Auffassung, dass im Schulunterricht mehr über aktuelle politische Ereignisse gesprochen und die erklärt werden sollten. Bei den Erwachsenen (jeweils 89 Prozent) werden ein verstärkter Austausch zu aktuellen politischen Ereignissen im Schulunterricht und die Förderung sozialer Begegnungsmöglichkeiten, beispielsweise in Form von Stadtteilzentren oder Jugendfreizeiten, als wichtigste Maßnahmen angesehen, um die demokratischen Überzeugungen und Fähigkeiten bei jungen Menschen zu fördern. 86 Prozent sprechen sich in diesem Zusammenhang für eine bessere finanzielle Ausstattung der Kinder- und Jugendarbeit aus.
Weitere Informationen unter https://www.dkhw.de/informieren/unsere-themen/kinderrechte/kinderreport/

 

Quelle: Pressemeldung des Deutschen Kinderhilfswerkes, Berlin, 14. Juni 2024

Väterspezifische Risiko- und Schutzfaktoren bei Kindeswohlgefährdung

Forschungspreis für Kinderschutz in der Medizin

Bild2

Der mit 7.500 Euro dotierte Forschungspreis der Deutschen Gesellschaft für Kinderschutz in der Medizin (DGKiM) geht an die Diplom-Psychologinnen PD Dr. Silke Pawils und Dr. Franka Metzner-Guczka vom Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf für ihre Forschungsarbeit »Väterspezifische Risiko- und Schutzfaktoren bei Kindeswohlgefährdung«.
Die UKE-Forschungsgruppe um Dr. Pawils und Dr. Metzner-Guczka beschäftigt sich seit mehr als 15 Jahren mit der Väterforschung und damit, welche gesicherten väterspezifische Risiko- und Schutzfaktoren vorliegen, die auch direkt bei den Vätern erfragt werden sollten, um Kindeswohlgefährdung präventiv zu identifizieren. Tatsächlich stehen jedoch bei einer möglichen Gefährdung des Kindeswohles in der internationalen, empirischen Forschung aber auch in der Versorgungspraxis vor allem die Mutter im Fokus, wenn es um das Abwägen von Risiko- und Schutzfaktoren geht.
Wissenschaftliche Arbeiten dieser Art stellen einen wichtigen Beitrag für eine gelingende Prävention und frühzeitige Unterstützung von Familien dar. Durch die Verleihung des Kroschke Forschungspreises für Kinderschutz in der Medizin möchte die Jury diese wichtige Arbeit würdigen und Initiativen fördern, in denen bislang wenig betrachtete Aspekte im Kinderschutz erörtert werden.
2025 wird der Kroschke Forschungspreis wieder für eine wissenschaftliche Arbeit vergeben, die sich mit praktisch-klinischen oder theoretischen Fragen des Kinderschutzes im Gesundheitswesen befasst. Die Bewerbungsfrist endet am 15.02.2025, weitere Informationen zur Ausschreibung sind abrufbar unter: https://dgkim.de/startseite-dgkim/kroschke-forschungspreis-2024

 

Quelle: Meldung der Kroschke Kinderstiftung, Berlin, 24. Juni 2024

Merkblatt »Digitale Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Kontext islamistischer Radikalisierung«

Merkblatt

Das Merkblatt bietet eine Kurzübersicht für Fachkräfte zum Themenfeld der digitalen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Kontext islamistischer Radikalisierung. Neben praxisbezogenen Antworten auf erste Fragen werden auch Materialien, Literaturhinweise und Links bereitgestellt.
Herausgeberin des Merkblatts ist die Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (AJS) Nordrhein-Westfalen e.V., Projekt Plan P. (Autor: André Hagemeier).

Zum Merkblatt auf ajs.nrw

Quelle: Plan P. / AJS NRW, https://ajs.nrw/plan-p/3328-2/ (aufgerufen am 10.07.)

Jugendbeteiligung in der BzKJ

BzKJ sucht jugendliche Mitglieder für ihren Beirat: »Sei dabei und gestalte mit«

Infoflyer

Für die neue Amtszeit ihres Beirats ab März 2025 bis März 2028 sucht die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ) jugendliche Mitglieder. Die zweitägigen Beiratssitzungen finden zweimal jährlich statt. Die BzKJ integriert damit die Perspektiven von Kindern und Jugendlichen in ihre fachliche Arbeit. Als erste Bundesoberbehörde setzt die BzKJ damit das gesetzlich verankert Kinderrecht auf Teilhabe um.
»Hast Du Lust, Deine Stimme zu nutzen und Deine Perspektive zu vertreten?« Die BzKJ sucht engagierte Kinder und Jugendliche, die Lust haben, Teil des Beirats der BzKJ zu werden. Der Beirat der BzKJ besteht aus 12 Mitgliedern, darunter zwei Jugendlichen mit jeweils einer Stellvertretung. Zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedenster Institutionen aus der Welt des Kinder- und Jugendmedienschutzes und verbundenen Fachbereichen trifft sich der Beirat zweimal jährlich, um gemeinsam Ideen zu relevanten Themen des Kinder- und Jugendmedienschutzes zu entwickeln und aktuelle Medientrends zu diskutieren.
Fachliche Arbeit der BzKJ basiert auf Schutz, Befähigung und Teilhabe: Die im Jahr 1989 verabschiedete Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen (VN-KRK) sichert Kindern und Jugendlichen umfassende Rechte auf Schutz, Befähigung und Teilhabe zu. Das im Jahr 2021 geänderte Jugendschutzgesetz definiert eine kinderrechtliche Ausrichtung der fachlichen Arbeit der BzKJ. Der Beirat berät die BzKJ bei der Erfüllung dieser Aufgaben. Eine besondere Rolle kommt hierbei den jugendlichen Beiratsmitgliedern und ihren Stellvertretungen zu, die ihre Erfahrungen unmittelbar in die Arbeit des Beirates einbringen. In den Sitzungen vorgelagerten Workshops mit der BzKJ und dem Deutschen Bundesjugendring bereiten die Jugendlichen die Themen der Beiratssitzungen aus der Perspektive ihrer digitalen Lebenswelt vor.
Unter dem Motto »Sei dabei und gestalte mit!« lädt die BzKJ Jugendliche bis 17 Jahre ein, sich um eine Mitgliedschaft im Beirat zu bewerben. Interessierte Jugendliche können sich unter dem nachfolgenden Link unverbindlich anmelden, um zunächst weitere Informationen zu erhalten und über den Beginn der Bewerbungsphase informiert zu werden: https://gstoo.de/BzKJ_Beiratsjugendliche
Weitere Informationen finden sich im Infoflyer zur Jugendbeteiligung im Beirat der BzKJ.

 

Quelle: Meldung der Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz (BzKJ), Bonn, 05. Juni 2024

»Lebenswelten bewegen«

63. DHS Fachkonferenz SUCHT vom 28. bis 30. Oktober 2024 in Essen

DHS Fachkonferenz

Menschen bewegen sich in Lebenswelten – und Lebenswelten bewegen Menschen. Die DHS Fachkonferenz SUCHT 2024 blickt auf verschiedenste Settings, von der Familie über das Quartier bis hin zum virtuellen Raum. Unter dem Schwerpunkt »Lebenswelten bewegen« thematisiert die Konferenz, wie Lebenswelten die Entwicklung und Bewältigung von Abhängigkeitserkrankungen beeinflussen. Zudem geht es darum, welche gesundheitsförderlichen Veränderungen es in Lebenswelten braucht, damit weniger Menschen an Substanzkonsumstörungen und Verhaltenssüchten erkranken. Anhand von Beispielen guter Praxis aus Suchtprävention, Beratung und Behandlung und auf Grundlage aktueller Forschung zeigt die DHS Fachkonferenz Sucht 2024 auf, wie Zugänge zu Lebenswelten gelingen und Hilfeangebote wirken. Diskutiert wird auch, welche Rahmenbedingungen die Politik dafür schaffen muss.
Information und Anmeldung über die Tagungs-Website www.dhs-fachkonferenz.de

 

Quelle: Meldung der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen, Hamm, 03. Juli 2024

BAJ beim 4. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit

Bundeskonferenz

Der 4. Bundeskongress Kinder- und Jugendarbeit findet vom 16. bis 18. September 2024 in Potsdam statt. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. beteiligt sich gemeinsam mit der Aktion Kinder- und Jugendschutz Brandenburg e.V.(AKJS) mit einer Veranstaltung zum Thema »Gewalt, Sucht, Medien in der Jugendarbeit. Alles Jugendschutz oder was?!«
In neun von zehn Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit wird jungen Menschen eine praxisnahe Beratung angeboten. Die Beratung in Jugendzentren zeichnet sich durch Offenheit aus und bietet den Jugendlichen die Möglichkeit, den Zeitpunkt, die Dauer und gegebenenfalls sogar die Beratungsperson selbst zu bestimmen. Darin unterscheidet sie sich von spezialisierten Angeboten und erfordert eine breite Expertise der beratenden Fachkräfte in der Jugendarbeit.
Die Themen, bei denen Jugendliche Beratungs- beziehungsweise Gesprächsbedarf haben, knüpfen häufig an die Themen des Jugendschutzes an. Es ist daher wichtig, dass Kinder- und Jugendarbeit und Jugendschutz eng miteinander kommunizieren und zusammenarbeiten. Zudem verbindet sie die Absicht, das Wohlbefinden, die Sicherheit und die positive Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu fördern.
Weitere Informationen unter https://bundeskongress-kja.de/

 

Quelle: Meldung der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V., Berlin, 10. Juli 2024

NEWSLETTER 9/2024
Zum Weltdrogentag am 26. Juni hat sich die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz, wie viele andere Organisationen, zum neuen Cannabisgesetz und dem damit verbundenen Ausbau von Präve ...
BAJ zum Weltnichtrauchertag

Schutz der Kinder vor dem Einfluss der Tabakindustrie

So lautet das Motto des diesjährigen Weltnichtrauchertags am 31. Mai 2024. Für die Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. Anlass genug, erneut darauf hinzuweisen, dass sich ...
Das Grundgesetz wird #75Jahre alt. Und das feiern wir mit! Doch jemand fehlt auf der Tanzfläche – die #Kinderrechte!
Als Aktionsbündnis »Kinderrechte« fordern das Deutsche Kinderhilfswerk, der Kinderschutzbund und UNICEF Deutschland gemeinsam mit der Deutschen Liga für das Kind, dass die Rechte ...
Geringere Mindeststrafen für Kinderpornografie-Delikte beschlossen

Der Bundestag hat am 16.05. den Gesetzentwurf zur Anpassung der Mindeststrafen des Paragrafen 184b Absatz 1 Satz 1 und Absatz 3 StGB angenommen.

Der Bundestag hat am Donnerstag, 16. Mai 2024, den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Anpassung der Mindeststrafen des Paragrafen 184b Absatz 1 Satz 1 und Absatz 3 des Strafgesetzbuches (20/10540,& ...
KJug 2-2024 Titelblatt
Sexting & Co. im Sexualstrafrecht

Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis Ausgabe 2/2024

Mit der anvisierten Reform des § 184b »Verbreitung, Erwerb und Besitz kinderpornographischer Inhalte« des Strafgesetzbuches hat der Gesetzgeber einen überfälligen und richti ...
KJug 1/2024 Titelblatt
Wie geht’s unseren Kindern und Jugendlichen? – Zur mentalen Gesundheit junger Menschen

Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis Ausgabe 1/2024

Die vergangenen Jahre haben allen Menschen viel abverlangt. Eine Pandemie, ein Krieg, eine Wirtschaftskrise, noch ein Krieg und der Klimawandel, all dies hat auch das Aufwachsen von Kindern und Jugend ...
KJug 4/2023 Titelblatt
Peer-to-Peer im Jugendschutz

Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis Ausgabe 4/2023

Nicht erst seit den Silvesterkrawallen und den außergewöhnlichen Straftaten von strafunmündigen Kindern ist die Gewaltprävention in Deutschland im Fokus der (Fach)Öffentlichk ...
Titelblatt KJUG 3-2023
Prävention contra Jugendgewalt

Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis Ausgabe 3/2023

Nicht erst seit den Silvesterkrawallen und den außergewöhnlichen Straftaten von strafunmündigen Kindern ist die Gewaltprävention in Deutschland im Fokus der (Fach)Öffentlichk ...

Anmeldung

Ihre Bestell-Auswahl: