Die psychische Erkrankung bzw. eine Suchterkrankung eines Familienmitglieds betrifft immer die ganze Familie. Sind Eltern psychisch erkrankt oder suchtkrank, stellt dies insbesondere für die Kinder eine starke Belastung und ein Risiko für eine gesunde Entwicklung dar. Alltagspraktische Hilfen, medizinische und psychotherapeutische Angebote sowie Präventionsangebote müssen daher stets die gesamte Familie im Blick haben.
Um diese Familien als Fachkraft effektiv unterstützen zu können, ist neben fachlichen Kenntnissen über Krankheitsbilder und familiäre Dynamiken auch das Wissen um praxisnahe Unterstützungs- und Kooperationsmöglichkeiten wichtig. Die interdisziplinäre Vernetzung und Kooperation zwischen Kinder- und Jugendhilfe und Gesundheitswesen/Suchthilfe ist dabei eine notwendige Voraussetzung für gelingende Hilfen.
In der aktuellen Ausgabe der Reihe Blickpunkt Kinder- und Jugendschutz setzen sich Expertinnen und Experten interdisziplinär mit den Aspekten auseinander. Die Publikation richtet sich an interessierte Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe, der Suchthilfe und des gesamten Gesundheitswesens.
Aus dem Inhalt:
Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (Hrsg.:): Kinder suchtkranker und psychisch kranker Eltern. Berlin 2019. 256 Seiten, Paperback DIN-A5. EUR 10,-. ISBN 978-3-00-064712-3
Hier bestellenBundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V., Mühlendamm 3, 10178 Berlin, material@bag-jugendschutz.de
Ursachen rechtsextremer, rechtspopulistischer und salafistischer Radikalisierung Jugendlicher und präventive Handlungsmöglichkeiten werden in der Jugendhilfepraxis derzeit intensiv diskutiert, gilt es doch achtsam zu sein, wenn Radikalisierungen in verschiedenen Formen Raum greifen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden. Wenngleich es sich hierbei nicht um spezifische »Jugendprobleme« handelt, müssen gerade Jugendliche und junge Erwachsene primärpräventiv vor diesen schädigenden Einflüssen geschützt werden und ihnen gegebenenfalls sekundärpräventiv der Weg aus der sozialen Desorientierung heraus geebnet werden.
In der dritten Ausgabe der Reihe »Blickpunkt Kinder- und Jugendschutz« wurden Beiträge aus dem breiten Spektrum der präventiven und pädagogischen Praxis der Extremismusprävention sowie der Extremismusforschung zusammengestellt. Die Autorinnen und Autoren – allesamt Expertinnen und Experten in ihren Arbeitsfeldern – diskutieren unterschiedliche Aspekte der Prävention, Beratung und Intervention sowie der Fortbildung und Vernetzung mit Blick auf mögliche Radikalisierungen Jugendlicher.
Aus dem Inhalt:
Blickpunkt Kinder- und Jugendschutz zum Thema »Extrem … Radikal … Orientierungslos !? Religiöse und politische Radikalisierung Jugendlicher«. Berlin 2017. 172 Seiten. Paperback DIN-A5. EUR 10,-. ISBN 978-3-00-058505-0.
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Die Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule ist gesetzlich vorgesehen (§ 81 SGB VIII) und in vielen Handlungsfeldern schon gewachsene Praxis. Schulsozialarbeit ist eine besonders geeignete Form dieser Kooperation. Schulsozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter sehen sich im Rahmen ihres sozialpädagogischen Handelns immer wieder mit jugendschutzrelevanten Themen/Problemen konfrontiert – dabei sind sowohl Prävention als auch Intervention gefragt.
In der Publikation wird die (erfolgreiche) Kooperation der beiden Akteure Jugendschutz und Jugend- bzw. Schulsozialarbeit in den verschiedenen Handlungsfeldern thematisiert. Ziel der Beiträge ist es, die Kooperation zu befördern, zu vernetzen und die Akteure in Austausch zu bringen.
Aus dem Inhalt:
Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz (Hrsg.:): Jugendschutz geht zur Schule! Kinder- und Jugendschutz als Aufgabe der Schulsozialarbeit. Berlin 2016. 164 Seiten, Paperback DIN-A5. EUR 5,-. ISBN 978-3-00-055461-2
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Handy, Smartphone, Tablet & Co. sind allgegenwärtig und werden heutzutage selbstverständlich zur Kommunikation und Unterhaltung – nicht nur von Kindern und Jugendlichen – genutzt. Der »Cyberspace« ist damit fest in die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen eingebunden und eröffnet eine Vielzahl konstruktiver Möglichkeiten sowohl beim Gebrauch als auch beim Missbrauch. Zu den aktuellen Risiken gehören u.a. Cybermobbing, Cybergrooming, Sexting.
Im vorliegenden Band werden verschiedene Aspekte der »Gewalt im Netz« aus Sicht von Wissenschaft und Praxis in den Blick genommen und unterschiedliche Facetten von Gewalt in oder mittels Onlinemedien dargestellt. Die Autorinnen und Autoren stellen Forschungsergebnisse und Analysen vor, schärfen die Sicht auf spezifische Aspekte und zeigen Präventionsansätze für Schule und Jugendhilfe.
Aus dem Inhalt:
Blickpunkt Kinder- und Jugendschutz zum Thema »Gewalt im Netz« – Sexting, Cybermobbing & Co.. Berlin 2015. 204 S., Paperback DIN-A5. EUR 5,-. ISBN 978-3-00-049233-4
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Kein Raum für Missbrauch
Die BAJ unterstützt die Kampagne »Kein Raum für Missbrauch« des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs und deren Zielsetzung für ein gesamtgesellschaftliches Bündnis gegen sexualisierte Gewalt.
gefördert durch: