Drogen sind pflanzliche oder synthetisch hergestellte Wirkstoffe, die auf das zentrale Nervensystem wirken und Veränderungen in der Wahrnehmung, im Denkvermögen und im Verhalten hervorrufen können. Der Gebrauch und der rechtliche Umgang mit diesen Wirkstoffen ist stark von gesellschaftlichen und kulturellen Bewertungen und Normierungen bestimmt. Die in unserer Gesellschaft weitgehend tolerierten Drogen Alkohol und Nikotin (im Tabak) werden lediglich hinsichtlich der Abgabe an und des Konsums durch junge Menschen kontrolliert. Im Hinblick auf das Rauchen von Tabakwaren, das nicht zuletzt aufgrund zusätzlich freigesetzter Substanzen schwer gesundheitsschädigend ist, werden seit einigen Jahren durch Rauchverbote im öffentlichen Raum Konsumbeschränkungen umgesetzt. Drogen wie Cannabis/Hanf, Ecstasy, Crystal Meth, Kokain und Crack sind Substanzen, die unter die Bestimmungen des Betäubungsmittelgesetzes fallen und weder frei gehandelt noch konsumiert werden dürfen.
Letzte Aktualisierung: 19.06.2015
Tossmann, Peter: Cannabiskonsum in Deutschland. Verbreitung, Hilfebedarf und Interventionen.; In Pro Jugend 2-2007. S. 4-7
Hrsg. von Ralf Ludwig und Jürgen Neumeyer: Die narkotisierte Gesellschaft; Marburg 1991
Leppin, Anja: Jugendliche und Alltagsdrogen: Konsum und Perspektiven der Prävention.; Neuwied 2000
Ergebnisse aus der Literaturdatenbank:
Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Verharmlosung des Cannabiskonsums und unterschiedlichen Umgangsweisen und Rechtsnormen verständigte sich im Jahr 2003 eine „trinatio ... (München, 2020 )
Konsummuster, Risiken und Möglichkeiten der Prävention Im Fokus des Grundsatzbeitrags stehen die Verbreitung, Konsummuster, Motive, Risiken, Kriterien der Abhängigkeit sowie die Intervention bei Cannabisabhängigkeit. Dargeste ... (München, 2020 )
Der Drogen- und Suchtbericht 2012 gibt einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten der Bundesregierung im Bereich Drogen und Sucht auf nationaler und internationaler ... (Berlin, 2012 )
Frühintervention für erstauffällige Drogenkonsument*innen Das Gruppenangebot FreD - Frühintervention für erstauffällige Drogenkonsument/-innen ist für junge Menschen im Alter von ca. 14/15 bis 21/24 Jahren konzipiert, die zum er ... (München, 2020 )
Die Nationale Strategie beschreibt die Grundlagen und Herausforderungen der Drogen- und Suchtpolitik und löst den Aktionsplan Drogen und Sucht von 2003 ab. Hauptziele der ... (Berlin, 2012 )
Designerdrogen breiten sich in Deutschland immer rasanter aus. Die große Vielfalt der verfügbaren Substanzen, deren schnelle Weiterentwicklung und der anonyme Vertrieb üb ... (Berlin, 2017 )
Ein Online-Beratungsprogramm für Cannabiskonsumierende Das Online-Beratungsprogramm für Cannabiskonsumierende „Quit the Shit“ wurde von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) als strukturierte Online-Hilfe e ... (München, 2020 )
Frühintervention bei jugendlichen Cannabiskonsumenten Das Frühinterventionsprogramm „SKOLL – Selbstkontrolltraining“, das im Beitrag vorgestellwird, richtet sich an jugendliche Cannabiskonsument/-innen. Ziel ist es, Jugendli ... (München, 2020 )
Das Ziel der vorgestellten Masterarbeit war, dazu beizutragen, dass der Erkenntnisstand zu synthetischen Cannabinoiden bei Fachkräften der Jugendhilfe erweitert wird. Dur ... (Berlin, 2017 )
Die Autorin stellt im Beitrag ihre Vision einer Gesellschaft dar, in der (illegale) Drogen (offiziell) konsumiert werden dürfen. Dabei stellt sie das Bedürfnis der Mensch ... (Stuttgart, 2016 )
Suchtstoffe, Konsummuster jugendlicher Konsumenten, neue Entwicklungen und Trends Vor der Frage, wie Maßnahmen der Suchtprävention konzipiert werden müssen, steht die Frage, wie die Konsummuster jugendlicher Konsumenten aussehen und welche Suchtstoffe ... (Berlin, 2014 )
Riskantes Konsumverhalten und Trenddrogen jugendlicher Konsumenten Seit einigen Jahren werden zunehmend NPS (neue psychotrope Stoffe) konsumiert, sogenannte Legal Highs oder Designerdrogen. Aus einer vom britischen Szenemagazin (Mixmag) ... (Stuttgart, 2016 )