Hajok, Daniel; Hildebrandt, Daniel: Das veränderte Bild von Jugend im Jugendmedienschutz.
Unter dem Eindruck öffentlicher Entrüstung, bewahrpädagogischer Norm, wissenschaftlicher Befunde und gesetzlicher Regelungen hat der Jugendmedienschutz schon immer sein eigenes Bild von Jugend geformt. Dabei zeigt sich auch in der Spruchpraxis der Bundesprüfstelle, die mit den Indizierungen jugendgefährdender Medien ein besonders restriktives Instrument unterhält, eine veränderte Sicht, die Jugendlichen immer mehr Autonomie und Widerstandskraft gegenüber medialen Einflüssen zuspricht. Die Autoren schildern die Entwicklung innerhalb der Bundesprüfstelle und des Jugendmedienschutzes allgemein anhand verschiedener Phasen: 1950er/-60er Jahre, 1970er/-80er Jahre, 1990er/2000er-Jahre, sowie ab 2010.
In: tv diskurs
Jg. 22., H. 3,
, S. 68 -73,
2018, Berlin,
Herbert von Halem Verlag, Ausgabe: 84,
ISBN: 978-3-86962-427-3
ISSN: 1433-9439
Bezug:
Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen (FSF), http://www.fsf.de
BAJ-A-03472 (Einzelartikel)
Letzte Aktualisierung: 25.01.2019